Globalisierung ist ein Prozess der wachsenden Verflechtung, der über die Grenzen der Nationen hinweg geht. Beispielsweise werden Waren heutzutage auf dem Weltmarkt angeboten. Das führt zu einem verstärkten Wettbewerbsdruck nicht nur zwischen Märkten, Unternehmen und Arbeitskräften, sondern auch zwischen Standorten. Gewinner sind dabei die Metropolregionen, Verlierer die strukturschwachen ländliche Regionen.
Während jedoch in der globalen Welt Unterschiede verwischen, besinnen sich die Menschen wieder auf ihre Region oder wollen genau wissen, wer wo „ihre“ Produkte herstellt.Gerade durch die globale Verflechtungen gewinnt das Lokale wieder an Bedeutung (Comeback der Region / des Dorfes).
Mögliche Konsequenzen:
- regionale Wertschöpfungspotenziale (wirtschaftliche, kulturelle, gesellschaftliche, humane und ökologische Potenziale) innerhalb regionaler Wirtschaftskreisläufe generieren
- regionale Produkte (auch Gerichte und Getränke) entwickeln, vermarkten und einkaufen
- regionale Netzwerke, strategische Allianzen und Partnerschaften von Erzeugern, Verarbeitern, Handwerkern, Händlern und Verbrauchern zum gegenseitigen Nutzen aller Beteiligten bilden
- lokale Kaufkraft erhöhen und dafür sorgen, dass sie in der Community verbleibt
- Handwerkskultur und Handwerkskunst als regionales Alleinstellungsmerkmal nutzen (Renaissance der Manufakturen, Hand-Made)
- „Heimat“ zukunftsorientiert interpretieren (regionale Identität)
- Kulturelle Vielfalt und kulturelles Erbe in die Zukunft führen (Zusammenarbeit von Künstlern und Museen, Kulturroute, Literatur in der Mühle oder Theater im Kirchenschiff)
- LEADER-Methode zur Förderung der Eigeninitiative